Der letzte Babylonier: Isaac Newton

Er war einer der großen Götter der Aufklärung. Voltaire sah in ihm den Beginn der Moderne; ein Genie wie Isaac Newton werde nur einmal alle tausend Jahre geboren: „Vor Kepler waren alle Menschen blind. Kepler hatte ein Auge, Newton zwei.“ Und der Dichter Alexander Pope machte diesen Vers, der den Wissenschaftler in die Nähe Gottes rückte.:

„In tiefer Nacht, Natur, Gesetz zu sehen nicht.

Gott sprach, lass Newton sein! Und es ward Licht.“

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Augusta Ada Lovelace: Die Zahlenzauberin

Ihre Stimme dringt leise zu uns, verschüttet unter dem Berg der Wissenschaftsgeschichte, in dem für Frauen noch nicht viel Platz ist, verschüttet auch unter der Halde des Genialen und Skandalösen, die ihr Vater, Lord Byron, der Nachwelt hinterließ. Augusta Ada Byron war eine der größten Mathematikerinnen des 19. Jahrhunderts. Sie war vor allem aber vielleicht der erste Mensch, der die universale Bedeutung von Rechenmaschinen erkannte und damit die Computerwelt des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts erahnte.

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Die Rangstreitfabeln in den Upanishaden

In den nachvedischen Texten Bṛhadāraṇyaka Upaniṣad (BĀU), Chāndogya Upaniṣad (ChU) und Aitareya Āraṇyaka (AĀ), alle grob um 600 v. Chr. entstanden, wird die herausragende Stellung des Atems gegenüber anderen Lebensfunktionen (Hörsinn, Sehsinn, Verstand, …) auf verschiedene Weise und in Form kleiner Geschichten aufgezeigt. Alle diese Rangstreitfabeln sind unterhaltsam. Und einige von ihnen enthalten methodisches Wissen, das in neuem Gewand in den Schriften des Mathematikers und Ökonoms Lloyd Shapley (Wirtschafts-Nobelpreis 2012) und des Soziologen Richard Emerson wieder auftaucht.

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