Die heiligen zwölf Nächte – Bräuche und Vorstellungen zur Jahreswende

Die Wochen vor und nach Weihnachten sind geprägt von zahlreichen überlieferten Bräuchen. Ohne dass es heute noch bewusst wäre, geht vieles davon auf vorchristliche Traditionen oder magisches Denken zurück. Das Bleigießen zu Silvester, die Weihnachtsmahlzeit für Haustiere oder auch das Verbot des Wäschewaschens nach Weihnachten und viele andere Bräuche haben ihre Wurzeln in heidnischen/magischen Vorstellungen. Dies gilt auch für die Bräuche und Vorstellungen zu den so genannten heiligen zwölf Nächten. Hierunter versteht man in der Regel den Zeitraum vom 25. Dezember bis zum 6. Januar. Diese Zeit wurde auch – abhängig von der Region – als „Zwölften“, „Rau[c]hnächte“ oder „Wandertage“ bezeichnet. (Zur regionalen Verteilung der unterschiedlichen Bezeichnungen vgl. die Karte bei Beitl/Erich 1974: 919)

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