Namensschwestern und sonst nichts? – Betrachtungen zu Galatea und Galateia

Mythische Figuren haben in aller Regel einen Namen, seien sie nun so bekannt wie Helena, Herakles oder Theseus, die Gegenstand unzähliger Darstellungen aller Genres sind, oder so unbekannt wie Oreithyia, Orseis oder Orsedike, die mittlerweile ihr Dasein nur noch in mythologischen Handbüchern wie Apollodors Bibliothek fristen. Allerdings gibt es eine prominente Ausnahme: Die Frauenstatue, die ein gewisser Pygmalion auf Zypern aus Elfenbein schuf, schöner als alle anderen Frauen. Ihr Schöpfer verliebte sich in sie, und als er die Götter bat, sie mögen ihm doch eine Frau geben, die ihr gleich sei, erbarmte sich Aphrodite, die Göttin der Liebe und belebte das elfenbeinerne Mädchen. Pygmalion nahm sie zur Frau und hatte mit ihr eine Tochter.

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