Schamanismus bei den Tlingit in Südostalaska

Der Schamanismus war ein wichtiger Bestandteil des Lebens der Tlingit im Südosten Alaskas. Jeder Clan hatte seinen eigenen Schamanen, der als (Ver-)Mittler zwischen der natürlichen und der übernatürlichen Welt diente. Sowohl Männer als auch Frauen konnten Schamanen werden. Die Eignung dazu konnte sich bereits in einem frühen Alter zeigen. Manchmal zwang man sogar Personen, gegen ihren Wunsch Schamane zu werden, weil sie eine zufällige Begegnung mit einem Geist gehabt hatten. Eine Berufung konnte nicht zurückgewiesen werden, da dies Krankheit oder Tod zur Folge hatte. 

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