Arminius – ein deutscher Held?

Unweit von Detmold steht eines der bekanntesten Großdenkmale Deutschlands – das Hermannsdenkmal. Es reiht sich ein in eine Gruppe von ähnlichen monumentalen Bauwerken des 19. und frühen 20. Jahrhunderts: Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Deutschen Eck in Koblenz, das Niederwald-Denkmal nahe Rüdesheim am Rhein, das Kyffhäuser-Denkmal, das Völkerschlacht-Denkmal in Leipzig, das Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica und einige weitere sind Ausdruck des neuen deutschen Nationalbewusstseins jener Zeit, mit dem die – wie es manche Historiker behaupten – „verspätete Nation“ ihre Größe und Bedeutung zeigen wollte.

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Wälder, Träume, kalte Herzen – Von der Magie eines Märchens

“Schatzhauser im grünen Tannenwald,
Bist schon viel hundert Jahre alt;
Dein ist all Land, wo Tannen stehn,
Lässt dich nur Sonntagskindern sehn.”

Es war einmal … Die Ahnung eines dichten Waldes. Stille. Der Alltag nur eine vage Ahnung der Wirklichkeit. Und in der Stille Gekicher. Mal von hier, mal von dort. Eine finstere Kulisse und in der Mitte, sich langsam bewegend, ein weißes Männlein mit spitzem weißen Hut, bei dem man nicht umhinkommt, an die Kopfbedeckung eines Zauberers zu denken. Näher und näher kommt die Gestalt, die geisterhaft wirkt vor der Düsternis der irrealen Bäume; ein sich bewegender Lichtpunkt von Ferne, ummalt von einem schon fast schmerzlich grellweiß ausgeleuchtetem Rahmen, der an die aufgeschlagene Seite eines elektronischen Buches erinnert. Und die erste Frage ist bereits beantwortet, bevor sie sich stellt: Es ist Magie im Spiel in den kommenden neunzig Minuten.

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