Mythisch Wandern – Am Kreuzweg

Dem Schriftsteller und Philosophen Henry David Thoreau (1817-1862) verdanken wir nicht nur Werke wie „Walden oder Leben in den Wäldern“ (1854) und „Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat“ (1849), sondern auch eines der eindrücklichsten Zitate über das Wandern (dem Thema widmete sich Thoreau ausführlich in seinem Essay „Vom Wandern“, 1862): „Wandern ist die vollkommenste Art der Fortbewegung, wenn man das wahre Leben entdecken will.“ Jeder Schritt, jedes Knirschen unter den Schuhsohlen trägt uns tiefer hinein in die Natur und damit auch zu uns selbst.

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Mythisch Wandern: Wo geht’s denn hier zur Hölle bitte?

Wir verdanken der Literatur einige einprägsame Zitate, die jenen Ort bezeichnen, welcher bei den monotheistischen Religionen zumeist für die Finsternis (und die Pein) steht; das Christentum nennt diese Stätte Hölle, der Islam kennt sie als Dschahannam, bei den Juden wird sie Scheol genannt – im Gegensatz zu Islam und Christentum versammeln sich hier aber nicht allein die Sünder, sondern sowohl die Seelen der Gerechten als auch der Ungerechten.

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Mythisch Wandern: Zu Besuch bei Beelzebub

Ein harmlos dreinschauender Pfad. Bäume. Sträucher. Moos. Vogelzwitschern. Sonnenschein. Und plötzlich ein Durchgang. Treppen. Und man ist umgeben von Fels. Tief durchatmen. Das Licht verfängt sich in grünen Blättern, und dazwischen tanzen Insekten und Blütenstaub Ringelreihen wie Elfen. Oder ist es der getarnte Atem nächtlicher Geisterexzesse, der verirrte Wanderer mit verträumter Unschuld täuscht? Alles scheint möglich in der Teufelskammer. Alles?

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