Austrō, Ēostra, Ostern?


Auch in diesem Jahr ist es wieder soweit: Der erste Sonntag nach dem Frühlingsvollmond steht in den Startlöchern. Und mit ihm Ostern, das höchste und wichtigste Fest der Christen, bei dem die Kreuzigung von Jesus betrauert und seine Auferstehung gefeiert wird. Mit Ostern endet auch die 40-tägige Fastenzeit, und wer der kirchlichen Osterliturgie eher weniger zugeneigt ist, für den gibt es Ostereier, Osterbrot, Osterlamm, Osterreiten, Osterkerzen oder den Osterhasen (in einigen Gegenden auch den Osterfuchs). In Norwegen dienten die bekannten Osterfeuer im Übrigen auch dazu, Trolle zu verjagen, und man durfte auch endlich die Kleidung wechseln (während der Fastenzeit war das nämlich verboten). Zudem entschied der Ostersonntag über das Wetter. Wenn es regnete, bedeutete dies auch für den Sommer nichts Gutes. Murmeltiertag auf Norwegisch. Nur eben an Ostern.

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Morgenspaziergänge und die Achtsamkeit der Stille

Zuerst ist es nur ein heller Streifen im Dunkel des Horizonts. Die Nacht neigt sich dem Ende zu. Während die dunklen Stunden in der Vergangenheit vor allem Schlaf und Erholung bedeuteten, schaut heut so mancher Nachtschichtler an die Uhr und denkt sich: Noch ein paar Stunden, dann ab nach hause. Dass allgemein das Leben trotzdem tagsüber stattfindet, sorgt in unserer beschleunigten, ruhelosen Zeit bei vielen für körperliches Chaos. Auch bei denen, die nicht nachts arbeiten.

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