Folge 14: Baldur – Das Tor des Sommers

Arbeitskreis für Vergleichende Mythologie e.V.
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Folge 14: Baldur - Das Tor des Sommers
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Um euch für ausgedehnte Osterspaziergänge noch etwas zum Hören mitzugeben, haben wir uns überlegt, diese Episode der germanischen Ostara zu widmen. Doch nach näherer Recherche stellt sich heraus, dass es diese Gottheit der skandinavischen Mythenwelt eventuell niemals gegeben hat! Stattdessen findet sich in der Edda die Figur des Baldurs, welcher jedem der Baldurs Gate kennt, zumindest vom Namen her vertraut sein müsste. In dieser Folge hört ihr die Geschichte, wie seine Mutter versuchte, Baldur für immer vor Gefahren zu bewahren, es der trickreiche Loki jedoch wieder einmal geschafft hat, die Pläne der Asen zu durchkreuzen.

Das Team vom MYTHO-Cast wünscht viel Freude beim Hören.


Autor und Sprecher: Sebastian Helm 

Musik von Sebastian Helm

Editing von Sebastian Helm

Textvorlage: Die Edda. Götterlieder und Spruchweisheiten der Germanen. Gylfaginning. Gylfis Verblendung. Hrsg. Manfred Stange (übersetzt von Karl Simrock). Marixverlag.


© Arbeitskreis für Vergleichende Mythologie e. V.

MYTHO-Cast: Der Heros in tausend Gestalten

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MYTHO-Cast: Der Heros in tausend Gestalten
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Was haben Luke Skywalker, Herakles, Buddha und der Froschkönig gemeinsam? Sie gehen auf einen Grundtypus des Helden zurück und folgen den Stationen der Heldenreise, welche der amerikanische Autor Joseph Campbell beschrieben hat. Sein Buch “Der Heros in tausend Gestalten” (The Hero with a Thousand Faces), das 1949 erstmals erschien, ist längst zum Standardwerk der Mythenforschung geworden.

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Vom Ursprung der Musik im Mythos. Eine Quellensuche auf der Schwäbischen Alb

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Vom Ursprung der Musik im Mythos. Eine Quellensuche auf der Schwäbischen Alb
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Wer auf der Spur der schönen Lau (Mörike, 2017 – erstmals 1853 erschienen als Binnenerzählung im Kunstmärchen Das Stuttgarter Hutzelmännlein) nach Blaubeuren reist, um vor der alten Hammerschmiede in den Abgrund des Blautopfes zu schauen, bewegt sich auf Meeresgrund. Vor 150 Millionen Jahren entstanden die hier typischerweise anzutreffenden Kalkfelsen aus Ablagerungen auf dem Grund eines tropischen Meeres; Korallenriffe sowie kalkhaltige Skelett- und Gehäusereste der dort beheimateten Tierwelt transformierten über die Zeiten zu porösen, knöchern-weißen Felslandschaften (Vgl. Conard, 2015 S. 11 ff.) – eine wahrhaft mythisch aufgeladene Natur, in der Gebirge und Gesteinsformationen im wörtlichen Sinn einmal lebendig waren.

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