Kometen – Sternenstaub und Unglücksbringer am Himmel

Am Donnerstag, den 12. Januar 2023, erreichte der Komet mit dem etwas beschwerlichen Namen C/2022 E3 (ZTF) den sonnennächsten Punkt (Perihel). Bis Mitte Februar 2023 wird er dann von der Erde aus sowohl in den Morgenstunden via Teleskop oder Fernglas sowie am Nachthimmel nahe des Polarsterns zu sehen sein (eventuell sogar mit bloßem Auge). Zwar wird er laut den Astronomen nicht an die Helligkeit des Kometen Neowise aus dem Jahr 2020 heranreichen, dafür handelt es sich bei diesem Exemplar aber um einen langperiodischen Kometen, der das letzte Mal vor etwa 50.000 Jahren der Erde so nahegekommen ist (lange vor dem Aussterben der Neandertaler). Grund genug, zum Himmelsphänomen “Komet” Dr. Patrick McCafferty von der Universität Leipzig zu befragen; er hat sich sowohl mythologisch als auch kulturanthropologisch mit dem Thema befasst.

“C/2022 E3 (ZTF)”. Das klingt so gar nicht mythisch. Woher kommt dieser Name?

Früher wurden Kometen zumeist nach ihrem Entdecker benannt oder nach demjenigen, der dessen Bahn bestimmt hat, wie beispielsweise beim Halleyschen Kometen – benannt nach dem Astronomen und Mathematiker Edmond Halley (1656-1742), der zum ersten Mal auch die periodische Wiederkehr für diese Himmelskörper voraussagte. Weitere Beispiele sind der Komet Encke, benannt nach dem Astronomen Johann Frank Encke (1791-1865) oder der Komet Shoemaker-Levy IX (nach Caroline und Eugene Shoemaker und David H. Levy), dessen Bruchstücke 1994 in den Planeten Jupiter eintauchten. Heute werden Kometen meistens bei großflächigen Himmelsdurchmusterungen entdeckt, u. a. durch ZTF (Zwicky Transient Facility) am Palomar-Observatorium (Kalifornien). Vom Kometen bis zur Supernova lassen sich auf diese Weise viele astronomische Ereignisse erfassen und dokumentieren. 2022 wurde man auf diese Weise auf den benannten Kometen mit dem Kürzel E3 aufmerksam. E steht hierbei für den 5. Halbmonat (also Anfang März 2022) und 3 für die 3. Entdeckung, die man in eben diesem Halbmonat am Observatorium gemacht hat.

Kometen sind ja nur ein himmlisches Phänomen. Es gibt ja noch Meteore oder aber auch Asteroiden. Wo liegt da der Unterschied?

Meteore oder Meteoriten fallen eher unter die Wettererscheinungen. Hierbei dringen Gesteins- oder Staubteilchen, die von Kometen oder Asteroiden stammen können, in die Erdatmosphäre ein und verglühen. Das sind dann die Sternschnuppen, die auch vermehrt auftreten können wie die Perseiden (im August, ausgehend vom Sternbild Perseus, Ursprung ist der Komet Swift-Tuttle) oder die Leoniden (im November, ausgehend vom Sternbild des Löwen, Ursprung ist der Komet Temple-Tuttle). Asteroiden sind sehr viel größer als Meteore oder Planetoiden, darauf verweist auch der Name, der so viel wie “sternartig” (Altgriechisch: asteroeidḗs) bedeutet. Hierzu zählen Ceres, Juno oder Vesta – alle Teil des Asteroidengürtels, der sich in unserem Sonnensystem meistens zwischen den Umlaufbahnen der Planeten Mars und Jupiter befindet. Es gibt aber auch erdnahe Asteroiden oder solche, die Planeten als sogenannte Trojaner begleiten.

Kometen (auch als “Haarsterne” bezeichnet, nach griechisch: “komḗtēs” > langes Haar tragend, eigentlich ein antiker Männername; von “kómē” > Haupthaar oder Mähne; lateinisch “crinitæ”) können die Größe von Asteroiden aufweisen aber auch sehr viel kleinere Himmelsobjekte sein. Sie bestehen vorwiegend aus Eis und Staub (manche auch aus Stein), Wasserstoff und Kohlenstoff, und kommen meist aus kälteren Teilen des Sonnensystems bzw. von außerhalb davon. Manche vergleichen ihr Auftreten am Himmel auch mit einem schmutzigen Schneeball. Hier sind sowohl die Oortsche Wolke als auch der Kuipergürtel zu nennen, ein Kometenband, das jenseits von Neptun liegt. Bei der Oortschen Wolke handelt es sich um eine Hypothese, denn wir können sie nicht sehen. Kometen sehen wir auch nur, wenn sie nahe sind, anhand von Helligkeitsunterschieden, wenn das Sonnenlicht Staub reflektiert und Gase zum Glühen bringt. Charakteristisch ist ihr leuchtender Schweif.

Seit wann befassen sich Menschen mit Kometen?

Ich denke, dass Kometen seit jeher eine Rolle bei der Himmelsbeobachtung spielten. Also schon bei den Babyloniern, aber auch bei den Chinesen, die sie schon um 1400 v. Chr. Kometen beschrieben haben, meist in Verbindung mit Prognosen und in Verbindung mit bestimmte Sternen oder Sternzeichen. Dabei spielten auch Form und Farbe der Kometen eine Rolle. Die Farbe ist abhängig von den Chemikalien, die sich im Nukleus (im Kern) des Kometen oder in der Zusammensetzung des Schweifs befinden. C/2022 E3 wird wohl grün leuchten, aber nur der Nukleus, nicht der Schweif. Rote Kometen kommen meist vor im Zusammenhang mit Schwefel in der Erdatmosphäre, nach einem Vulkanausbruch zum Beispiel. Das ist im Grunde ein Wahrnehmungsfehler.

Kometenbeschreibungen finden wir aber auch schon bei Aristoteles (“Meteorologica”) und recht ausführlich bei Apollonius von Myndos im 4. Jahrhundert v. Chr., dessen Schriften allerdings nicht mehr im Original vorliegen, sondern uns durch den römischen Philosophen und Staatsmann Seneca (dem Jüngeren) überliefert sind (“Naturalis quaestiones”). Seneca behandelt das Thema recht systematisch, indem er sämtliche religiösen oder abergläubischen Bezüge ausspart.

Wissenschaftlich und mathematisch hat man Kometen dann seit der Frühen Neuzeit unter die Lupe genommen. Johannes Kepler, Tycho Brahe, Isaak Newton – für die Astronomen waren Kometen seit jeher ein Faszinosum.

Du hast den Aberglauen erwähnt. Kometen haben einen schlechten Ruf und gelten als Unheilsbringer. Wie kommt das?

Ja, in den meisten Kulturen wurden und werden Kometen mit Unglück (oder als Vorbote/Warnungen von/vor Unglück) assoziiert: Hungersnöte, Krieg, Tod, Krankheiten etc. Aber das ist im Grunde nicht richtig. Der Komet ist einfach zu weit weg, um Ereignisse bei uns Menschen zu beeinflussen. Aber ihr Erscheinen wurde als Zeichen von Veränderung interpretiert (eine Veränderung im Himmel), die dann eine Veränderung auf der Erde nach sich zieht. Meist war das eine negative Veränderung. Cicero hat behauptet, dass sich Menschen häufig der Religion zuwenden, wenn sie Zeuge von ungewöhnlichen Ereignissen geworden sind (Fluten, Finsternisse oder eben auch Kometenerscheinungen), denn darin wird häufig eine göttliche Offenbarung gesehen, ein Omen, dass etwas passiert. Zudem sind Kometen häufig mit dem Tod eines Königs oder eines Herrschers verbunden. Das kann ein natürlicher Tod sein, oder ein Komet inspiriert andere dazu, dass es eben eine Zeit für eine Veränderung ist und es so zu Attentaten kommt. Zum Beispiel erschien laut dem römischen Dichter Sueton vor dem Tod des Kaisers Claudius (41-54 n. Chr.) ein Komet. Bei William Shakespeare heißt es in seinem Stück “Julius Cäsar” dazu: “When beggars die, there are no comets seen; the heavens themselves blaze forth the death of princes.” [Kometen sieht man nicht, wenn Bettler sterben. Der Himmel selbst flammt Fürstentod herab.”] Nach Cäsars real-historischem Tod 44 n. Chr. erschien ebenfalls ein Komet, der durch seinen Nachfolger Augustus als dessen Seele propagiert wurde, die nun zu den Göttern wandere. Ein Grund, Cäsar postum ebenfalls in den Status eines Gottes zu erheben. Dazu heißt es ausführlich bei Plinius in der “Historia Naturalis”:

“Nur an einem einzigen Orte auf der Erde, nämlich zu Rom, wird ein Komet in einem Tempel verehrt, weil ihn der göttliche Augustus als ein sehr günstiges Zeichen für sich ansah. Dieser erschien nämlich zu Anfang seiner Regierung, währnd der Spiele, die er zu Ehren der Venus Genetrix, kurz nach dem Tode seines Vaters Caesar […] hielt. Mit folgenden Worten bezeugte er seine Freude darüber: ‘In den Tagen meiner Spiele ein Haarstern 7 Tage lang am nördlichen Theile des Himmels gesehen. Er entstand um die elfte Tagesstunde, war klar und in allen Ländern sichtbar. Das Volk glaubte, er bedeute die Aufnahme der Seele Caesars unter die unsterblichen Götter, und aus dieser Veranlassung habe ich jenes Zeichen an dem Kopfe des Standbildes, welches ich bald nachher auf dem Forum einweihte, angebracht.’ So legte er es öffentlich aus, aber im Herzen freute er sich und nahm an, der Stern sei seinetwegen erschienen und bedeute seine wachsende Grösse; […] Einige halten die Kometen für beständig dauernde Gestirne, die ihren Umlauf haben, aber nur, wenn sie von der Sonne entfernt sind, gesehen werden können. Andere meinen, sie seien zufällige Erzeugnisse von Feuchtigkeit und einer feurigen Kraft, und lösten sich von selbst wieder auf.” (Plin. Nat. 2, 23)

Komet Donati, 1858

Die Idee, dass Kometen Unglücksbringer sind, kommt meiner Meinung nach nicht von ungefähr. Man denke an das Tunguska-Ereignis von 1908 in Sibirien. Da hat ein auf die Erde gestürzter Teil eines Kometen oder aber eines Asteroiden (Durchmesser etwa 35 Meter) sehr viel Schaden angerichtet. Es kam zu mehreren Explosionen (wahrscheinlich zwischen 2 und 5 Kilometer Höhe) inkl. einer Art Wirbelsturm (mit Donner, Druckwellen, Feuerschein und Erschütterungen), der so stark war, dass er auf über 2000 qm Bäume gefällt hat. Schaut man sich da mal in die Mythologie um, darf man schon darüber spekulieren, ob die in den Quellen beschriebenen himmlisch-göttlichen Ereignisse – zum Beispiel den Kampf der Götter und der Titanen oder den Kampf der Götter untereinander – (wie bei Hesiod, im indischen Mahabharata, dem Ragnarök der nordischen Mythologie oder auch der Offenbarung beschrieben) nicht auch in Verbindung mit dem Erscheinen von Kometen oder Himmelsereignissen stehen, die dem von Tunguska ähneln. Mythen versuchen ja auf ihre Weise, die Welt und die kosmischen Kräfte zu erklären. Plinius der Ältere hat in seiner “Historia Naturalis” einen Kometen beschrieben, der wie ein Gott aussah. Wenn man sich Zeichnungen des Kometen Donati aus dem Jahr 1858 anschaut, kann man das durchaus nachvollziehen. Und der Begriff selbst verweist ja, wie schon gesagt auf das Wort “Haar” oder “Mähne”.

Und man muss auch bedenken, dass sie in einer präindustriellen/prätechnologischen Zeit entstanden sind, wo die Beziehung zwischen Mensch und Natur viel enger war als heute und auch Beobachtungen und die Interpretation von Beobachtungen einen anderen Stellenwert hatten. Daher ist es nicht schwer, sich vorzustellen, dass reale historische Ereignisse in Geschichten umgewandelt wurden. Ich habe so etwas Ähnliches selbst erlebt, als ich vor zehn Jahren in Tscheljabinsk gewesen bin. Dort gab es 2013 ja einen Meteoriteneinschlag mit vielen Verletzten. Manche dachten, es sei der Test einer Waffe gewesen oder einer Rakete. Aber eine junge Frau meinte, es sei gewesen wie in dem Film Transformers, dass Wesen aus einer anderen Welt auf die Erde gekommen sind. Das fand ich faszinierend, was die Vorstellung da mit uns macht und nach einer Deutung sucht. Und dass der Mensch Erklärungen für das scheinbar Unerklärliche braucht.

Im Grunde ist die Gefahr, die zumindest von Kometen für die Erde ausgeht, doch recht gering. 1770 war es der Lexell Komet (benannt nach dem schwedischen Astronomen Anders Johann Lexell), der der Erde den historischen Aufzeichnungen nach bisher am nächsten gekommen ist. Alle Kometen kreisen um die Sonne, — aber ihre Laufbahn wird von den Planeten beeinflusst, wie z. Bsp. Jupiter, der aufgrund seiner Größe auch so etwas wie ein Kometenfresser ist. Die Kometen werden abgelenkt und oder der Planet wird getroffen. Im 18. Jahrhundert wurde Lexell in Richtung Erde umgelenkt und war so kurzzeitig sehr intensiv auch mit bloßem Auge zu sehen. Seit Lexell weiß man, dass Kometen sehr viel kleiner sind als gedacht. Vorher nahm man an, dass sie so groß sind wie ganze Planeten. Lexell hatte keinen merklichen Einfluss auf die Erde oder deren Umlaufbahn. Trotzdem löst so ein Ereignis natürlich Ängste aus. Auch noch beispielsweise im 20. Jahrhundert. Da gab es 1910 bei der Wiederkehr des Halleyschen Kometen eine regelrechte Hysterie. Man dachte, dass es eine Kollision mit der Erde gibt und dass der Komet Gift auf die Erde bringt, da Astronomen das giftige Gas Cyan mittels Beobachtungen im Schweif identifiziert hatten. Da gab es dann plötzlich Inhaliergeräte zu kaufen, Gasmasken fanden guten Absatz und sogar Anti-Kometen-Pillen. Da haben einige Geschäftsleute gutes Geld verdient, und auch, wenn die meisten nicht an den Weltuntergang geglaubt haben – in unserer Wahrnehmung wirken solche Objekte/Ereignisse immer noch bedrohlich, egal wie aufgeklärt wir sind.

Was fasziniert dich persönlich an Kometen?

Meine Faszination fing schon in der Schule an in den Astronomiekursen. Und dann konnte ich 1986 den Halleyschen Kometen beobachten, als ich am University College in Dublin studiert habe. Ich war dort im Astronomieclub und wir haben den Kometen dann auch via Teleskop angeschaut. Allerdings war ich doch sehr enttäuscht. Er wirkte wie ein seltsamer Baumwollball am Himmel. Doch kam es zu dieser Zeit auch zu Untersuchungen des Kometen durch die Giotto-Sonde. Diese fand heraus, dass der Komet eigentlich die Form einer Süßkartoffel hatte und schwarz war wie Kohle. Ich habe mich Jahre danach auch intensiv mit Archäologie und Mythologie beschäftigt und versucht, die Verbindungen zu finden zwischen den Geschichten und möglichen realen himmlischen Ereignissen. Hintergrund dafür waren auch die Studien des Dendrochronologen und Paläoarchäologen Mike Baillie (Queens Universität Belfast), der u. a. das Buch geschrieben hat “Exodus to Arthur: catastrophic encounters with comets”. Er hat die Jahresringe von Bäumen untersucht, und darin lässt sich anhand der Größe nachweisen, dass es zu bestimmten Zeiten klimatische Veränderungen gegeben haben muss (u.a. am Ende der Bronzezeit, die immer als die dunkle Zeit bezeichnet wird, weil es da so gut wie keine historischen oder archäologischen Zeugnisse gibt), die möglicherweise durch größere Naturereignisse wie Vulkanausbrüche oder eben auch Kometeneinschläge verursachte sein können. Er hat diese naturwissenschaftlichen Untersuchungen dann verglichen mit mythischen Geschichten oder religiösen Texten und dort festgestellt, dass man da Zusammenhänge annehmen kann. Wir haben dann 2005 auch gemeinsam das Buch “The Celtic Gods. Comets in Irish Mythology” herausgegeben, wo wir uns speziell den Einfluss von Kometen auf die irische Mythologie angeschaut haben.

Mich interessiert auch der Zusammenhang zwischen Kometenerscheinungen und mittelalterlichen Geschichten über Drachen. Hier zum Beispiel aus der Sage von König Artus. Bei Artus‘ Geburt erscheint ein Komet am Himmel, was von seinem Vater Uther so gedeutet wird, dass er den amtierenden König töten soll/muss, um selbst zu herrschen. Das passiert dann auch und interessanterweise führt er dann den Namen Uther Pendragon (Uther Drachenkopf = pen dragon > meint eigentlich “oberster Anführer”).

Der “Stern von Bethlehem” wird ja oft mit einem Kometen in Verbindung gebracht. Hat das einen wahren Kern?

Mit einem Kometen wahrscheinlich nicht. Am ehesten käme zu dem Zeitpunkt, den das Matthäus-Evangelium meint, der Halleysche Komet infrage. Aber der erschien laut Berechnung schon 12 v. Chr. Die Geburt von Christus wird für das Jahr 7 oder 4 v. Chr. angenommen. Zudem galten Kometen ja eher als Unglücksbringer und außer in der Bibel finden wir sonst keine Verweise auf einen Kometen als “Weihnachtsstern”. Möglich wäre auch eine Planetenkonjunktion von Jupiter und Saturn, dass wenn zwei Planeten am Nachthimmel von der Beobachterperspektive aus sehr nah zusammenstehen und dann wie ein großer Stern leuchten. So eine Konjunktion ist für das Jahr 7 v. Chr. tatsächlich nachweisbar. Und das Ganze ereignete sich im Sternbild der Fische, wobei die Fische sinnbildlich für das Land Judäa standen, Jupiter als Königsplanet und Saturn als “Planet des Volkes Israel”. Es war Johannes Kepler, der diese Planetenkonjunktion (tritt alle 20 Jahre auf) untersucht und dann zurückgerechnet hat. Eine weitere mögliche Erklärung wäre eine Supernova, aber da hätte es vermutlich noch andere Parallelquellen gegeben. Man weiß es auch heute immer noch nicht genau, welches Himmelsereignis sich hinter dem “Stern von Bethlehem” verbirgt.

Hast du einen abschließenden Tipp für die Sternenfreunde, die dieser Tag C/2022 E3 beobachten?

Es einfach genießen und sich faszinieren lassen, dass nicht alle Fragen um Kometen, das Weltall oder unsere Erde geklärt sind. 50.000 Jahre sind für einen Kometen auch eine sehr lange Zeit. Ich finde den Gedanken spannend, wo wir vor 50.000 Jahren waren — und wo wir in 50.000 stehen werden und wohin unsere Entwicklung geht.

Vielen Dank für das Interview.


Das Interview führten Dr. Constance Timm und Isabel Bendt


Dr. Patrick McCafferty, geb. 1968. Studium Chemie Ingenieurwesen, Betriebswirtschaft und Archäologie. Promotion zum Thema Kometen und Meteore in mittelalterlichen irischen Sagen an der Queens University Belfast. Dozent für Sprachpraxis im Institut für Anglistik an der Universität Leipzig. Stellvertretende Vorsitzender im Arbeitskreis für Vergleichende Mythologie. Zahlreiche Vorträge zu archäologischen, mythologischen und astronomischen Themen.


Literaturhinweis:

Die Naturgeschichte des Caius Plinius Secundus. Lenelotte Möller, Manuel Voigt (Hrsg.). marix Verlag, Wiesbaden 2007.


© Arbeitskreis für Vergleichende Mythologie e. V.

Titelbild von Gerd Altmann auf Pixabay

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